Montag, 1. April 2013

SSW 7+3 bis 7+6

Die nächsten Tage bleibe ich zu Hause. Darüber bin ich unheimlich froh, denn ich bin nach wie vor unglaublich schlapp, schlafe hin und wieder, versuche etwas zu essen. Zur Ablenkung vertiefe ich mich in ein tolles Buch (H.Murakami, 1Q84 III). Das tut gut und ist das einzige, was ich schaffe. Zu Hause sieht es ziemlich unordentlich aus, aber es ist mir nicht möglich, vom Sofa aufzustehen und irgendetwas aufzuräumen. Ich konzentriere mich auf das Allerwichtigste: Atmen und "Überleben". Ja, mir kommen diese Tage nahezu vor wie ein kleines "Überlebenstraining" der anderen Art.

Am Ende der Woche treffe ich eine Freundin zum Mittagessen. Es tut sehr gut, zu weit zu essen und es schmeckt köstlich. Aber das Job-Gerede von der Freundin ist mir gerade zu anstregend. Ich muss schnell wieder aufs Sofa und mich ausruhen. Für mich alles eine völlig ungewohnte Situation, aber es ist, wie es ist: Nur auf dem Sofa fühle ich mich aktuell wohl. 

Gegen Spätnachmittag wird mir immer übel, teilweise speiübel. Komisch, ich dachte immer, das würde tendenziell eher morgens auftreten. Wenn ich etwas esse geht es mir etwas besser, aber das hält nicht lange an. Ich kann doch nicht ständig essen?!? 

Obwohl ich damit sonst keine Probleme habe, sind meine Verdauung und mein Stuhlgang etwas durcheinander. Ich habe ziemliche Blähungen; muss nach wie vor ständig aufstoßen und 'flatulieren'. Sehr unangenehm, aber zum Glück bin ich tagsüber allein zu Haus. ;)

Meine Jeans ist jetzt schon etwas eng geworden und obwohl mein Bauch sonst wirklich sehr flach ist, habe ich bereits jetzt einen kleinen Kugelbauch. Etwas früh meine ich! Ich hoffe, das gibt sich noch wieder. Der Bauch beginnt doch sonst erst im 4. oder 5. Monat zu wachsen?! Meine Schwester hatte zu Beginn erst einmal 6 (!) Kilo abgenommen. Leider musste sie sich aber auch wochenlang permanent übergeben. Ich hoffe, das bleibt mir erspart. Zwei oder drei Mal hing ich bereits würgend über der Toilette, aber glücklicherweise blieb es beim kurzen Würgen. 

Die Ärztin meinte, dass es keinen Ablaufplan für eine Schwangerschaft gibt; jede Schwangerschaft sei individuell und es gibt die verschiedensten Konstellationen von Beschwerden. In einem Buch habe ich gelesen, dass der 2. Monat bzgl. der Beschwerden wohl der schlimmste sei. Na, dann hoffe ich diese schlimmste Phase mit den nächsten 10 Tagen, für die ich krank geschrieben bin, gut hinter mich bringe und bald wieder fit bin. Dann habe ich nämlich noch eine spannende Dienstreise vor mir....





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