Dienstagmorgen, der Wecker klingelt. Oh je, das geht ja gar nicht. Ich bin unglaublich schlapp und kann mir nichts anderes vorstellen, als einfach nur liegen zu bleiben. Ich beschließe, das zu tun und und später ins Büro zu fahren.
Gegen 10:30 Uhr versuche ich aufzustehen. Ich überlege, mich zusammen zu reißen und mit dem Taxi in Büro zu fahren. Aber schon der Gedanke daran, mich zu duschen und anzuziehen strengt mich außerordentlich an. Ich kann meinen Arm kaum heben, so energielos fühle ich mich. Gedanken an alles andere, was ich z.B. im Büro tun könnte / müsste / sollte lässt mir Tränen der Verzweiflung in die Augen steigen. Es geht einfach gar nichts.
Werde ich nun doch krank? Oder bin ich so überarbeitet und hab ich mich verausgabt? Nein, hab ich nicht! Ich verstehe nicht so recht, was mit mir los ist. Ich fühle mich so megamäßig erschlagen, erschöpft und schlapp,schlapp, schlapp wie noch nie. Ich versuche mich damit zu beruhigen, dass ich ggf. Eisenmangel habe, was ja in Schwangerschaften häufig vorkommt.
Ich rufe meine Frauenärztin an und erreiche sie zum Glück auch gleich. Ich weine fast am Telefon, schildere ihr, wie schlecht es mir geht und frage nach meinen Blutwerten. Diese sind super - auch die Eisenwerte. Und nein, Eisen soll ich nicht einnehmen, denn das Blut soll ja nicht unnötig "dick" werden. Das Schlappheitsgefühl sei normal in den ersten Wochen einer Schwangerschaft. Das liegt an der Hormonumstellung. Ich solle mir einfach mehr Ruhe gönnen - und die Dinge nehmen wie sie gerade sind. Dafür wolle sie mich krank schreiben. Ich dachte immer, man ist ja "nur schwanger, aber nicht krank", aber meine Frauenärztin sagt, dies gelte nicht für die ersten drei Monate.
Ich bin ansonsten ein sehr aktiver Mensch; ich mache viel und schaffe viel. Couch-Potatoe bin ich ziemlich selten. Jetzt aber zu Hause und einfach liegen bleiben klingt wie die einzig für mich realisierbare Alternative. Allerdings, ein Krankenschein von einer Frauenärztin? Da reimt sich mein Arbeitgeber ja eins und eins zusammen. Da aber meine ersten drei (noch kritischen) Monate noch nicht um sind, muss er ja noch nichts von meiner Schwangerschaft wissen.
Also gehe ich zu einer Allgemeinärztin hier um die Ecke, die mir eine gute Freundin empfohlen hat. Ein Fußweg von ca. 10 min. Ich bin voll stolz auf mich, dass ich es trotz meiner mega Schlappheit geschafft habe, zu ihr zu gehen. Im Wartezimmer schaffe ich es nicht einmal, in einer Zeitschrift zu blättern. Ich versuche mich einfach nur aufs Atmen zu konzentrieren.
Ich bin zum ersten Mal bei dieser Ärztin - und finde sie super, sehr verständnisvoll und einfühlsam. Sie versucht mich in dem Gedanken zu unterstützen, dass es sowohl für das Baby, als auch für mich das Beste ist, mich nicht zu überanstrengen, sondern mir Ruhe zu gönnen. Es sei bereits erforscht, dass Babys/Kinder stress-resistenter und ausgeglichener sind, wenn die Mutter in der Schwangerschaft Stress vermieden hat. Dennoch und trotz der Worte meiner Frauenärztin bin ich hin und her gerissen: Wegen einer Schwangerschaft nicht arbeiten zu gehen...? Ich liebe meinen Job und hab ihn immer gern gemacht. Aber meinem Kind schon Stress und Überanstrengung zuzumuten, bevor es überhaupt auf dieser Welt angekommen ist, das möchte ich noch viel weniger.
Die Ärztin redet mir gut zu: Sie meint, dass ich nun ohnehin einen (etwas) anderen Weg für mich finden werde. Ein Job sei gut und wichtig - aber nicht alles. Die persönlichen Bindungen sind die, die wirklich zählen im Leben. Ich lasse mich also krankschreiben - für zehn Tage...
Am Abend steht mein Verlobter überraschender Weise super früh in der Tür. Ich freue mich riesig, dass er früher Feierabend gemacht hat und schon zu Hause ist. Es tut gut, dass er da ist. Er hat u.a. Orangen und Erdbeeren mitgebracht - und macht mir einen frisch gepressten O-Saft und schneidet mir die Erdbeeren auf. Eine Wohltat... :))
Meine Erfahrungen und Empfindungen in der Schwangerschaft - wie Freude, Schwangerschaftstest, Übelkeit, Bauchweh etc...
Sonntag, 31. März 2013
Freitag, 29. März 2013
SSW 7+2
Am Montag fühle ich mich immer noch sehr schlapp und gehe etwas später ins Büro. Ich reiße mich zusammen. So ein bisschen lenkt das Arbeiten ab, aber eigentlich kommt mir alles so viel anstrengender vor und ich kann mich nicht besonders gut konzentrieren. Ich bin etwas gereizt und wünsche mir, meine Ruhe zu haben. Insbesondere für "blöde" Fragen meiner Mitarbeiterin habe ich gerade nicht viel Geduld übrig. Also schicke ich sie besser etwas früher nach Hause.
Mir ist leicht übel und ich habe das Gefühl, dringend etwas essen zu müssen, damit es mir besser geht. Da kommt mir der Gedanke an selbst gekochten Milchreis mit Pflaumen aus dem Glas. Ich freue mich sehr darauf - hab ich lange nicht gegessen. Als ich dann im Bio-Markt bin, kommt meine Essens- und Geschmacksvorstellung plötzlich von ganz allein auf etwas anderes: Zu Hause angekommen esse ich also frisches Vollkornbrot mit Bärlauch-Pesto, Tomaten und Parmesan. Der Milchreis ist erst einmal vergessen.
Gegen acht Uhr bin ich bereits im Bett mit einer Wärmflasche. Ich schaue etwas fern und lese - meinen geliebten Haruki Murakami. Hier verkrümelt fühle ich mich geborgen. Die Übelkeit ist nach dem Essen für ca. 30 Minuten verschwunden; ich bin kurz erleichtert. Dann ist sie aber schlagartig wieder da und ich stelle mir vorsichtshalber eine Schüssel ans Bett. Darüber hinaus habe ich einen riesigen Blähbauch voller Luft. Wie unangenehm, ich muss ständig aufstoßen und Luft ablassen.
Gegen Mitternacht kommt mein Verlobter heim. Ich hab zwar schon geschlafen, bin aber dennoch für ein paar Worte offen. Er fühlt sich gut, denn er hatte seit langem mal wieder einen schönen Abend mit einem seiner besten Freunde. Dem hat er von der Schwangerschaft erzählt und ganz stolz davon, Papa zu werden. Der Freund wiederum hat sich megamäßig gefreut und ihn fest in den Arm genommen. Ich find das sehr süß, freue mich mit den beiden Jungs darüber, dass sie sich freuen und stelle mir vor, wie sie sich fest umarmen. Darüber schlafe ich dann wieder ein...
Mir ist leicht übel und ich habe das Gefühl, dringend etwas essen zu müssen, damit es mir besser geht. Da kommt mir der Gedanke an selbst gekochten Milchreis mit Pflaumen aus dem Glas. Ich freue mich sehr darauf - hab ich lange nicht gegessen. Als ich dann im Bio-Markt bin, kommt meine Essens- und Geschmacksvorstellung plötzlich von ganz allein auf etwas anderes: Zu Hause angekommen esse ich also frisches Vollkornbrot mit Bärlauch-Pesto, Tomaten und Parmesan. Der Milchreis ist erst einmal vergessen.
Gegen acht Uhr bin ich bereits im Bett mit einer Wärmflasche. Ich schaue etwas fern und lese - meinen geliebten Haruki Murakami. Hier verkrümelt fühle ich mich geborgen. Die Übelkeit ist nach dem Essen für ca. 30 Minuten verschwunden; ich bin kurz erleichtert. Dann ist sie aber schlagartig wieder da und ich stelle mir vorsichtshalber eine Schüssel ans Bett. Darüber hinaus habe ich einen riesigen Blähbauch voller Luft. Wie unangenehm, ich muss ständig aufstoßen und Luft ablassen.
Gegen Mitternacht kommt mein Verlobter heim. Ich hab zwar schon geschlafen, bin aber dennoch für ein paar Worte offen. Er fühlt sich gut, denn er hatte seit langem mal wieder einen schönen Abend mit einem seiner besten Freunde. Dem hat er von der Schwangerschaft erzählt und ganz stolz davon, Papa zu werden. Der Freund wiederum hat sich megamäßig gefreut und ihn fest in den Arm genommen. Ich find das sehr süß, freue mich mit den beiden Jungs darüber, dass sie sich freuen und stelle mir vor, wie sie sich fest umarmen. Darüber schlafe ich dann wieder ein...
SSW 7
Ich bin ziemlich schlapp. Bin deshalb einen Tag zu Hause geblieben und nicht ins Büro gefahren. Für den Rest der Woche habe ich ein externes Seminar - und das auch noch in Hamburg, worauf ich mich seit Wochen freue. Ich reiße mich zusammen und nehme es wahr.
Nachts schlafe ich nicht besonders gut. Tagsüber bin ich so müde, dass es mir schon fast peinlich ist. In der Pause lege ich für 10 Minuten den Kopf auf dem Tisch ablege um für einen Moment die Augen zu schließen. Ich esse die belegten Baguettes, die zwar lecker sind, die ich aber nur esse, weil ich denke, dass ich die Energie brauche.
Abends treffe ich Freunde, die ich lange nicht gesehen habe. Ich freue mich sehr, sie wieder zu sehen - freue mich aber noch mehr darauf, schnellstmöglich ins Bett zu kommen. Das Glas Wein trinke ich nicht wie sonst - mit der Begründung ich sei etwas angeschlagen. Nach dem Essen wird mir etwas übel.
Irgendwie fühle ich mich, als würde eine Erkältung nahen und das schon seit Tagen. Aber sie kommt nicht. Ich bin ziemlich ausgelaugt...
Nachts schlafe ich nicht besonders gut. Tagsüber bin ich so müde, dass es mir schon fast peinlich ist. In der Pause lege ich für 10 Minuten den Kopf auf dem Tisch ablege um für einen Moment die Augen zu schließen. Ich esse die belegten Baguettes, die zwar lecker sind, die ich aber nur esse, weil ich denke, dass ich die Energie brauche.
Abends treffe ich Freunde, die ich lange nicht gesehen habe. Ich freue mich sehr, sie wieder zu sehen - freue mich aber noch mehr darauf, schnellstmöglich ins Bett zu kommen. Das Glas Wein trinke ich nicht wie sonst - mit der Begründung ich sei etwas angeschlagen. Nach dem Essen wird mir etwas übel.
Irgendwie fühle ich mich, als würde eine Erkältung nahen und das schon seit Tagen. Aber sie kommt nicht. Ich bin ziemlich ausgelaugt...
Donnerstag, 28. März 2013
SSW 6 - Frauenartztermin
Mein Verlobter kommt mit; wir sind gespannt.
Ich - ab auf den Frauenarztstuhl zum Ultrashall (von innen). Dann darf auch mein Verlobter um die Ecke huschen und mit auf den Monitor schauen. Und... da ist sie, die kleine "Erbse".
Zu sehen ist die Fruchtblase und in ihr die Plazenta. Der Embryo ist mit bloßem Auge noch nicht zu erkennen. Er ist erst 1 Millimeter groß. Ich kann es gar nicht glauben. Mein Verlobter hält meine Hand - süß! :)
Meine Frauenärztin beurteilt, dass alles am rechten Fleck sitzt und so aussieht, wie es aussehen soll. Zum Glück also keine (!) Eileiterschwangerschaft oder ähnlich.
Somit bin ich nun offiziell schwanger. Den Mutterpass habe ich allerdings noch nicht bekommen; damit werden wohl ca. die ersten drei Monate abgewartet. Dafür wurde mir aber Blut abgenommen, um ein paar Werte zu prüfen.
Und, nun auch ein paar Dinge, die mir vorher auch nicht so klar waren:
* SSW =Schwangerschaftswoche.
* Da normalerweise und in den allermeisten Fällen niemand so genau sagen kann, wann konkret der Eisprung und damit die Befruchtung stattgefunden hat, zählt man ab dem ersten Tag der letzten Periode. Also ab ca. 2 Wochen vor dem Eisprung. Das heißt wiederum, dass man in den ersten beiden SSW noch gar nicht schwanger ist. Bei mir heißt das z. B., dass ich - gerade in SSW 6 - eigentlich erst in der 4. Woche bin.
* IN SSW 6: Analog ist man ja auch im 30. Lebensjahr (wenn man noch 29 Jahre alt ist) und wird am Ende dieses jeweiligen Jahres erst 30.
* Man kann auch die Tage zählen: Bei mir war der Eisprung vermutlichem an einem Samstag (bis Freitag war ich ja täglich bei der Untersuchung um die Größe des heranwachsenden Ei's zu bestimmen und am Montag war es nicht mehr da.). Also bin ich am Donnerstag in dieser SSW 6 ganz genau bei SSW 5+5 (also in der 6.).
Klingt etwas verwirrend, finde ich. Aber in Endeffekt muss man das ja auch gar nicht so genau wissen...
Ich - ab auf den Frauenarztstuhl zum Ultrashall (von innen). Dann darf auch mein Verlobter um die Ecke huschen und mit auf den Monitor schauen. Und... da ist sie, die kleine "Erbse".
Zu sehen ist die Fruchtblase und in ihr die Plazenta. Der Embryo ist mit bloßem Auge noch nicht zu erkennen. Er ist erst 1 Millimeter groß. Ich kann es gar nicht glauben. Mein Verlobter hält meine Hand - süß! :)
Meine Frauenärztin beurteilt, dass alles am rechten Fleck sitzt und so aussieht, wie es aussehen soll. Zum Glück also keine (!) Eileiterschwangerschaft oder ähnlich.
Somit bin ich nun offiziell schwanger. Den Mutterpass habe ich allerdings noch nicht bekommen; damit werden wohl ca. die ersten drei Monate abgewartet. Dafür wurde mir aber Blut abgenommen, um ein paar Werte zu prüfen.
Und, nun auch ein paar Dinge, die mir vorher auch nicht so klar waren:
* SSW =Schwangerschaftswoche.
* Da normalerweise und in den allermeisten Fällen niemand so genau sagen kann, wann konkret der Eisprung und damit die Befruchtung stattgefunden hat, zählt man ab dem ersten Tag der letzten Periode. Also ab ca. 2 Wochen vor dem Eisprung. Das heißt wiederum, dass man in den ersten beiden SSW noch gar nicht schwanger ist. Bei mir heißt das z. B., dass ich - gerade in SSW 6 - eigentlich erst in der 4. Woche bin.
* IN SSW 6: Analog ist man ja auch im 30. Lebensjahr (wenn man noch 29 Jahre alt ist) und wird am Ende dieses jeweiligen Jahres erst 30.
* Man kann auch die Tage zählen: Bei mir war der Eisprung vermutlichem an einem Samstag (bis Freitag war ich ja täglich bei der Untersuchung um die Größe des heranwachsenden Ei's zu bestimmen und am Montag war es nicht mehr da.). Also bin ich am Donnerstag in dieser SSW 6 ganz genau bei SSW 5+5 (also in der 6.).
Klingt etwas verwirrend, finde ich. Aber in Endeffekt muss man das ja auch gar nicht so genau wissen...
SSW 6
Das Ziehen im Unterleib hält an. Es kommt mir etwas komisch vor. Aber in vielen Foren liest man, dass das normal zu sein scheint. Und in einem Buch aus dem 70er Jahren über Schwangerschaft lese ich, dass das Ziehen im Unterleib daher kommt, dass sich die verschiedensten Bänder bereits dehnen, die die Gebärmutter mit dem Hüftknochen etc. verbinden. Und am Donnerstag hab ich ja endlich den Termin bei meiner Frauenärztin...
SSW 5+6
Drei Tage später fahren wir zu meinen Eltern an die Ostsee zum Geburtstag meines Vaters. Eigentlich soll man "sein Geheimnis" in den ersten drei Monaten ja noch niemandem verraten, weil man immer noch damit rechnen muss, das Baby zu verlieren. Aber es meinen Eltern nicht zu erzählen, wenn ich sie doch sehe, schaffe ich sicher nicht. Ich sage mir, dass dann eben "geteiltes Leid halbes Leid" ist.
Am Freitagabend wird Geburtstag gefeiert mit Freunden meiner Eltern - und auf unsere "Verlobung unter Palmen" im Urlaub im Januar angestoßen. Ich habe immer ein Glas mit Sekt und tue so, als würde ich daran nippen, damit keinem etwas auffällt. Freundlicherweise trinkt mein Verlobter auch immer einmal aus meinem Glas, so dass das auch mal leerer wird. Alle sind schon schön beschwipst und freuen sich darüber, dass geheiratet wird etc. - so wie das Eltern, deren Freunde sowie Tanten und Onkels eben tun. Keiner scheint etwas von "unserem kleinen Geheimnis" zu bemerken. Obwohl ich das Gefühl habe, dass mir eine Freundin meiner Mutter sehr auf den Bauch schaut...
Meine Mutter jedenfalls scheint in dem ganzen Wirbel noch nichts gemerkt zu haben. Das ist für mich ja ein ganz witziger Test, denn man sagt doch, "dass eine Mutter ihrer Tochter sofort ansieht, wenn diese schwanger ist". Dieser Test ist also negativ.
Um so überraschter und mega hoch erfreut sind meine Eltern, als am Samstagmorgen jeder sein klitzekleines Päckchen auspackt: Babysöckchen. Beide verstehen sofort und umarmen uns mit Tränen in den Augen.
Ich kann das alles aber selbst noch gar nicht glauben...
Am Freitagabend wird Geburtstag gefeiert mit Freunden meiner Eltern - und auf unsere "Verlobung unter Palmen" im Urlaub im Januar angestoßen. Ich habe immer ein Glas mit Sekt und tue so, als würde ich daran nippen, damit keinem etwas auffällt. Freundlicherweise trinkt mein Verlobter auch immer einmal aus meinem Glas, so dass das auch mal leerer wird. Alle sind schon schön beschwipst und freuen sich darüber, dass geheiratet wird etc. - so wie das Eltern, deren Freunde sowie Tanten und Onkels eben tun. Keiner scheint etwas von "unserem kleinen Geheimnis" zu bemerken. Obwohl ich das Gefühl habe, dass mir eine Freundin meiner Mutter sehr auf den Bauch schaut...
Meine Mutter jedenfalls scheint in dem ganzen Wirbel noch nichts gemerkt zu haben. Das ist für mich ja ein ganz witziger Test, denn man sagt doch, "dass eine Mutter ihrer Tochter sofort ansieht, wenn diese schwanger ist". Dieser Test ist also negativ.
Um so überraschter und mega hoch erfreut sind meine Eltern, als am Samstagmorgen jeder sein klitzekleines Päckchen auspackt: Babysöckchen. Beide verstehen sofort und umarmen uns mit Tränen in den Augen.
Ich kann das alles aber selbst noch gar nicht glauben...
SSW 5
Schwanger? Schwanger!!! Unglaublich! Ich habe ein breites Grinsen im Gesicht.... :)
Damit hab ich nun irgendwie doch nicht gerechnet. Ja, meine Periode ist 3-4 Tage überfällig und es gab auch noch keinerlei Voranzeichen, dass sie naht. Aber trotzdem bin ich gerade jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass es tatsächlich geklappt haben könnte. Naja, drei Versuche schwanger zu werden sind ja vorher schließlich auch schon fehlgeschlagen und ich war schon fast dabei, mich auf verschiedene Untersuchungen und Kinderwunsch-Prozeduren einzustellen.
Also haben die Tipps meiner Frauenärztin super geholfen: Das "Pulver nicht zu früh verschießen". Ich zumindest wusste bis vor kurzem nicht, dass sich Samenzellen nicht so schnell ausreichend nachbilden und dass somit täglicher Verkehr gar nicht so zielführend ist. Besser so alle 2-3 Tage, dann können sich genug Samenzellen nachbilden. Das dann natürlich zur rechten Zeit, also ganz kurz (vielleicht ein bis zwei Tage) vorm erwarteten Eisprung.
Meine Frauenärztin hat ab dem 10. Tag nach meiner letzten Periode täglich die Größe des heranwachsenden Ei's gemessen, um den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen - und damit den optimalen Zeitpunkt für den nächsten Verkehr. Sie "verbot" erst einmal Verkehr zu haben. Das war nicht schwierig, denn mein Verlobter war ohnehin auf einer Dienstreise. ;) Und dann am Donnerstag/Freitag war nun Verkehr "verordnet", also tatsächlich ein bis zwei Tage vor meinem vermutlichen Eisprung. War trotz der "Verordnung" super schön, denn wir hatten uns ja eine Woche nicht gesehen.
Und, meine Frauenärztin hat mir gleich auch Zäpfchen mit Gelbkörper-Hormonen verschrieben. Diese sorgen dafür, dass sich die Gebärmutterschleimhaut gut aufbaut, damit sich die befruchtete Eizelle sicher einnisten kann.
Nun bekam ich vor drei Tagen ein Ziehen im Unterleib - ähnlich wie meine Periodenbeschwerden sonst, aber doch anders. Ich dachte, das wäre ggf. auf die Zäpfchen mit Gelbkörper-Hormonen zurück zu führen und wollte diese schon absetzen. Gut, das ich gleich am Montag mit meiner Frauenärztin habe telefonieren können. Sie meinte, ich solle mich nicht zu früh freuen, aber am Mittwoch mal einen Schwangerschaftstest machen - und schön die Zäpfchen weiter nehmen.
Ich habe es tatsächlich geschafft, bis Mittwoch zu warten mit dem Schwangerschaftstest. Es war auch ein wunderbares Gefühl, diese leichte Vorahnung als kleines Geheimnis zweieinhalb Tage für mich zu behalten - und auch meinem Verlobten noch nichts zu erzählen. Also hab ich mir einen Schwangerschaftstest aus der Drogerie geholt, in ein Glas uriniert und - ganz aufgeregt - das Stäbchen in dem Urin hinein gehalten. Drei der spannendsten Minuten in meinem Leben, das sage ich Euch! Der Kontrollstrich war sofort da. Und relativ schnell auch "mein" Strich. Ich wollte es kaum glauben - Freude hoch drei. Naja, und etwas unsicher war ich aber auch, denn "mein" Strich war zwar durchgehend, aber sehr blass. In der Packungsbeilage steht, dass es auf die Intensität der Farbe nicht ankommt. Dennoch habe ich in anderen Online-Foren gesucht und die Info gefunden: "Strich ist Strich" - also schwanger.
Nun konnte ich endlich losgehen und - so wie ich es mir immer vorgestellt habe - Baby-Schühchen oder Baby-Söckchen kaufen.
Diese habe ich zusammen mit dem Schwangerschaftstest in verpackt und am Abend in unserem Lieblingsrestaurant um die Ecke meinem Verlobten überreicht. Ich war so aufgeregt. Und er hat vielleicht gestaunt - und war mega stolz.
Er hat sogar meine Tasche nach Hause getragen, was er sonst nie macht, weil er ja keine "Damenhandtaschen" trägt... ;)
Damit hab ich nun irgendwie doch nicht gerechnet. Ja, meine Periode ist 3-4 Tage überfällig und es gab auch noch keinerlei Voranzeichen, dass sie naht. Aber trotzdem bin ich gerade jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass es tatsächlich geklappt haben könnte. Naja, drei Versuche schwanger zu werden sind ja vorher schließlich auch schon fehlgeschlagen und ich war schon fast dabei, mich auf verschiedene Untersuchungen und Kinderwunsch-Prozeduren einzustellen.
Also haben die Tipps meiner Frauenärztin super geholfen: Das "Pulver nicht zu früh verschießen". Ich zumindest wusste bis vor kurzem nicht, dass sich Samenzellen nicht so schnell ausreichend nachbilden und dass somit täglicher Verkehr gar nicht so zielführend ist. Besser so alle 2-3 Tage, dann können sich genug Samenzellen nachbilden. Das dann natürlich zur rechten Zeit, also ganz kurz (vielleicht ein bis zwei Tage) vorm erwarteten Eisprung.
Meine Frauenärztin hat ab dem 10. Tag nach meiner letzten Periode täglich die Größe des heranwachsenden Ei's gemessen, um den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen - und damit den optimalen Zeitpunkt für den nächsten Verkehr. Sie "verbot" erst einmal Verkehr zu haben. Das war nicht schwierig, denn mein Verlobter war ohnehin auf einer Dienstreise. ;) Und dann am Donnerstag/Freitag war nun Verkehr "verordnet", also tatsächlich ein bis zwei Tage vor meinem vermutlichen Eisprung. War trotz der "Verordnung" super schön, denn wir hatten uns ja eine Woche nicht gesehen.
Und, meine Frauenärztin hat mir gleich auch Zäpfchen mit Gelbkörper-Hormonen verschrieben. Diese sorgen dafür, dass sich die Gebärmutterschleimhaut gut aufbaut, damit sich die befruchtete Eizelle sicher einnisten kann.
Nun bekam ich vor drei Tagen ein Ziehen im Unterleib - ähnlich wie meine Periodenbeschwerden sonst, aber doch anders. Ich dachte, das wäre ggf. auf die Zäpfchen mit Gelbkörper-Hormonen zurück zu führen und wollte diese schon absetzen. Gut, das ich gleich am Montag mit meiner Frauenärztin habe telefonieren können. Sie meinte, ich solle mich nicht zu früh freuen, aber am Mittwoch mal einen Schwangerschaftstest machen - und schön die Zäpfchen weiter nehmen.
Ich habe es tatsächlich geschafft, bis Mittwoch zu warten mit dem Schwangerschaftstest. Es war auch ein wunderbares Gefühl, diese leichte Vorahnung als kleines Geheimnis zweieinhalb Tage für mich zu behalten - und auch meinem Verlobten noch nichts zu erzählen. Also hab ich mir einen Schwangerschaftstest aus der Drogerie geholt, in ein Glas uriniert und - ganz aufgeregt - das Stäbchen in dem Urin hinein gehalten. Drei der spannendsten Minuten in meinem Leben, das sage ich Euch! Der Kontrollstrich war sofort da. Und relativ schnell auch "mein" Strich. Ich wollte es kaum glauben - Freude hoch drei. Naja, und etwas unsicher war ich aber auch, denn "mein" Strich war zwar durchgehend, aber sehr blass. In der Packungsbeilage steht, dass es auf die Intensität der Farbe nicht ankommt. Dennoch habe ich in anderen Online-Foren gesucht und die Info gefunden: "Strich ist Strich" - also schwanger.
Nun konnte ich endlich losgehen und - so wie ich es mir immer vorgestellt habe - Baby-Schühchen oder Baby-Söckchen kaufen.
Diese habe ich zusammen mit dem Schwangerschaftstest in verpackt und am Abend in unserem Lieblingsrestaurant um die Ecke meinem Verlobten überreicht. Ich war so aufgeregt. Und er hat vielleicht gestaunt - und war mega stolz.
Er hat sogar meine Tasche nach Hause getragen, was er sonst nie macht, weil er ja keine "Damenhandtaschen" trägt... ;)
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